Die Schulfamilie mit über 400 Schülern und 20 Klassen hatte ein unterhaltsames Rahmenprogramm geplant, um ihren Schulleiter würdig zu verabschieden. Musikalisch wurde die Feier von den Streicherklassen der Grundschule und der Saitenmusik der in Kooperation stehenden Dientzenhofer Realschule umrahmt.

Als erster Redner der Ehrengäste würdigte Landrat Wolfgang Berthaler die zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Anton Matousek. Sie hatten sich in einer schwierigen Planungsphase des Schulhausbaus der Grundschule Flintsbach kennengelernt. Herr Berthaler war als amtierender Bürgermeister für das Bauprojekt zuständig und Anton Matousek leitete als damaliger Schulleiter die Grundschule Flintsbach. Durch den kontinuierlichen Austausch in der Bauphase entstand eine echte Freundschaft, welche es dem Landrat nun schwer mache, Anton Matousek in den Ruhestand zu verabschieden.

Schulrätin Veronika Käferle hob Herrn Matousek‘s Wirken und Menschlichkeit während seiner mehr als 40-jährigen Dienstzeit hervor.

Das Amt des Schulleiters sah sie geprägt von dem Wohlwollen für die ihm anvertrauten Kinder. Ebenso betonte Frau Käferle das gute Miteinander und die Zusammenarbeit von Herrn Matousek mit allen kooperierenden Einrichtungen.

Rückblickend machte die Schulrätin den anwesenden Gästen bewusst, wie nachhaltig die Grund- und Mittelschule in Brannenburg von Anton Matousek gestaltet wurde: Die Einrichtung des Mittleren Reifezweiges und der Kooperationsklassen, sowie die Eröffnung der offenen Ganztagesschule bis hin zur Aktivierung von Streicherklassen sind nur einige Beispiele. Neben der inneren Schulentwicklung war Anton Matousek in Brannenburg der Schulleiter, der im Rahmen der Schulhaus- und Turnhallensanierung auch das äußere Erscheinungsbild der Schule prägte.

Erster Bürgermeister Herr Jokisch verabschiedete den Rektor Anton Matousek mit den Worten, es gehe eine Ära mit ihm zu Ende. Das gute Miteinander von Gemeindeverwaltung und Schulverband mache es ihm nicht leicht, sich eine Schule ohne Anton Matousek vorzustellen. Zusammen mit den Bürgermeistern des Schulverbandes Brannenburg, Herr Lederwascher und Herr Oberauer ihm übermittelte er die besten Wünsche für den Ruhestand.

Auch die Schulleiter der umliegenden Schulen ließen es sich  nicht nehmen, Rektor Matousek ein Abschiedslied vorzutragen. Mit der Melodie von „I did it my way“ wusste jeder der anwesenden Schulleiter bzw. Schulleiterinnen eine nette persönliche Begebenheit mit Anton Matousek zu erzählen.

Das Brannenburger Kollegium verabschiedete sich mit Chor und einem Theaterstück humorvoll, die eine oder andere Träne begleitete aber den Abschied von ihrem so geschätzten Schulleiter.

Als Herr Rektor Matousek als Abschlussredner die Bühne betrat, wurde es sehr still.

Der Brannenburger Schulleiter fühlt  sich glücklich, einen Beruf ergriffen zu haben, der ihn voll erfüllt hat. Sein Leitgedanke als Rektor sei es immer gewesen, eine gute Schule mit einem menschlichen Klima zu entwickeln, offen zu sein für neue Ideen und für die neuen Ansprüche aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen. Ein Quäntchen Humor im Miteinander sei auch ein wichtiger Begleiter in schwierigen Phasen gewesen. Seine Dankesworte galten allen Anwesenden und insbesondere seiner Frau. Mit dem abschließenden Gedicht von Hermann Hesse „ Keine Rast“ gab Anton Matousek zum Ausdruck, dass er auch im Ruhestand die Sehnsucht nach neuen Aktivitäten verspüre.

Manuela Biersack

Einige mutige von uns kühlten sich zum Schluss noch im Fluss ab und holten, mit einem Seil gesichert, den am Ufer Stehenden von einer Quelle aus dem Felsen frisches Trinkwasser. Am Abend bauten wir eine Jurte, in der wir dann zu Abend aßen, beim Lagerfeuer trommelten, sangen und für uns wichtigen Menschen einen Dank aussprachen. Der Regen konnte uns am Mittwoch nicht davon abhalten, nun endlich die längste Burg der Welt mit 1052 m Länge zu besichtigen. Es war sehr interessant, in den alten Gemäuern herumzulaufen, Folterinstrumente aus dem Mittelalter anzuschauen und spannende Geschichten von früher zu hören. Nachmittags schauten die Jungs einem Schmied beim Arbeiten über die Schulter und durften sogar selbst eine Fackel schmieden. Währenddessen sponnen die Mädchen in der Spinnwerkstatt Schafswolle zu Fäden machten Arm- und Haarbänder daraus.
Am letzten Tag vor unserer Abreise fuhren wir noch mit einer Plätte - einem Kahn, auf dem früher Salz transportiert wurde, die Salzach flussabwärts. Den Abschluss bildete ein bunter Abend mit Zaubertricks und anderem Unterhaltungsprogramm.

Es war eine sehr schöne Klassenfahrt, die wir gerne wiederholen würden.

Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b

Dort wurde uns erklärt, wie ein Supermarkt funktioniert. Wir bekamen Einblicke in die Kühlung, die Müllverwertung, Lager…. Frau Monika Prechtl und Frau Auer standen uns für die Führung zur Verfügung und beantwortenten anschließend unsere Fragen.
 
Zum Abschluss unseres Besuches bekamen wir noch leckere Butterbrezen und Getränke.

Vielen Dank für den außerschulischen Lernort!

Michi Staber

Im Juli werden unsere ersten Net-Piloten ausgebildet! Doch was sind bitte Net-Piloten?

Es  sind Mädchen und Jungen der achten Jahrgangsstufe, die speziell geschult werden, um Mitschülern Informationen rund um Computerspiele und Internetangebote, deren Risiken und Wirkungen sowie Informationen zum verantwortungsvollen Umgang näher zu bringen. Zielsetzung des Projekts, das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert wird, ist die systematische und frühzeitige Förderung einer medienkritischen Haltung bei Kindern und Jugendlichen. Aber auch Eltern werden von den Net-Piloten in Informationsabenden angesprochen.

Im Juli fällt der Startschuss:  Dann werden  10  Schülerinnen und Schüler unserer Schule zusammen mit Realschülern von neon-Mitarbeitern zu Net-PilotInnen ausgebildet. Die viertägige Fortbildung des Peer-Projekts umfasst Informationseinheiten, Methodenvermittlung sowie Reflexions- und Trainingsaufgaben zum Thema Umgang mit digitalen Medien, insbesondere zur Prävention von Medienabhängigkeit.

An den letzten Schultagen  bekommen die frisch-gebackenen Net-PilotIinnen die Chance, ihr neu erlerntes Know-How in den 6. Klassen beider Schulen – gemeinsam mit einer Lehrkraft oder einem neon-Mitarbeiter – direkt in die Tat umzusetzen. Äußerst kompetente Ansprechpartner  zum Thema “Umgang mit digitalen Medien” werden unsere Jungs und Mädchen natürlich länger bleiben!

Informationen zum BZgA-Präventionsangebot „Ins Netz gehen – Online sein mit Maß und Spaß“ finden Sie unter www.ins-netz-gehen.de

Quelle:  

 Interessierte Schülerinnen und Schüler aus der 7. Jahrgangsstufe wurden an jeweils drei Vormittagen und einem Nachmittag von Florian Dorfhuber vom BRK Rosenheim sowohl in der Theorie als auch in der Praxis unterrichtet. Am Ende der Ausbildung legten die Teilnehmer eine Prüfung ab, die alle erfolgreich bestanden. Die Kosten der 16-stündigen Veranstaltung und die Fortbildungen wurden und werden vollständig vom Roten Kreuz übernommen.

Der Schulsanitätsdienst (SSD) stellt eine ehrenamtliche Tätigkeit dar, die den Schülern eine besondere Verantwortung überträgt und sie zu eigenverantwortlichem Handeln anleitet. Aufgabe der Schulsanitäter ist es, bei kleineren Unfällen und Verletzungen die Erstversorgung zu übernehmen sowie den Kranken und Verletzten bis zur weiteren Versorgung Beistand zu leisten.

Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Schulsanitätern für ihre wichtige ehrenamtliche Tätigkeit und ihre Unterstützung, sowie dem BRK.

So haben sie erfahren, wie sinnvoll es ist, nie das richtige Foto als Profilbild z.B. bei whats app oder anderen sozialen Netzwerken zu verwenden. Damit ist die eigene Person deutlich besser geschützt, und das eigene Foto kann auch nicht für mißbräuchliche Zwecke verwendet werden. Denn man weiß nie wer sich hinter angeblichen „Freunden“ in der virtuellen Welt verbirgt.
Beim Anschauen eines kurzen Videoclip wurde den Schülern deutlich, dass viele Jugendliche und auch Erwachsene mittlerweile in jeder Situation entweder Selfies machen oder sonstwie mit ihrem Handy beschäftigt sind, auch dann, wenn andere Freunde um sie herum sind. Der eigentliche Moment wird immer weniger genossen, dafür werden Fotos gemacht, die dann wiederum entweder im Internet gepostet oder an andere weitergeschickt werden.
Auch das heikle Thema „Sexting“ wurde in den 6. Klassen von Herrn Seidl angesprochen.

In einem abschließenden Workshop am Abend konnten die Klasseltern ihre Sorgen und Fragen rund ums Thema „Handy“ äußern. Anstatt auf striktes Handyverbot zu gehen, wurde den Eltern geraten, Interesse an der Faszination „Smartphone“ ihrer Kinder zu zeigen, und sich auch immer wieder gemeinsam mit ihnen über mögliche Gefahren zu unterhalten und auseinanderzusetzen.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie unter
http://www.phonesmart-share.de/

Unsere Überraschung war gelungen!
Alle hatten dicht gehalten und keines unserer Schüler wusste genau  wo es hingehen sollte.

Heute standen einmal keine Hausaufgaben auf dem Stundenplan.  Mit Lunchpaketen und Rucksäcken machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Bei  unserer kleinen Wanderung auf dem Hinweg,  konnten sich unsere Schüler  erst einmal ausgiebig stärken.  Am Bachlauf war Platz für alle und jeder konnte sich über ein gut gepacktes Lunchpaket freuen. Nach dieser Stärkung beeilten wir uns, um zu unserem eigentlichen „geheimen“ Ausflugsziel zu gelangen.

Heute standen Lissi`s  Lamas auf dem Nachmittagsplan!

Dort angekommen  begrüßte uns Lissi auf ihrem kleinen Hof in Brannenburg sehr herzlich. Bei einer kleinen „Lama-Vorstellung“ durften sich  die Kinder  ihr jeweiliges Lieblingstier aussuchen.

Danach  durften sich die Kinder mit ihren ausgewählten Lamas auf den Weg zu einem kleinen Parcour machen. Dort erwarteten sie unterschiedliche Hindernisse, die sie mit Ihren Lamas erfolgreich und begeistert meisterten.

Keiner wollte heute nach Hause gehen!

Auf dem Rückweg zur Schule freuten sich die Schüler noch über eine schokoladige  Überraschung. Ein gelungener Ausflug ging für heute zu Ende und wir freuen uns schon auf ein baldiges Wiedersehn mit Lissi` s Lamas 

Am ersten Tag hatten wir Pech mit dem Wetter, dafür war es am Dienstag umso bezaubernder. Am Mittwoch nach dem Skifahren, kam Korbinian Rieser vom Deutschen Alpenverein. Er zeigte uns die Initiative „Check your Risk“, die sich mit Lawinen und deren Gefahren beschäftigt.

Abends spielten wir immer lustige Spiele und bekammen verschiedene Aufgaben, die wir lösen mussten. Am Donnerstagnachmittag stand das Fun- Rennen auf dem Programm. Freitag war dann leider der letzte Tag. Nach dem Skifahren traten wir die Heimreise an.

Die Fortschritte unserer „Anfänger“ waren enorm, die „Profis“ konnten sich auch nochmal verbessern. Alle waren ziemlich geschafft und freuen sich schon auf das kommende Skilager im nächsten Jahr;-)

Die Klasse 7

An diesem Donnerstag, den 26.2., erfuhren wir dann, dass hier bereits 1963 ein Hochbehälter mit 400m³ gebaut und im Jahre 1989 ein weiterer mit 480m³ Fassungsvermögen dazukam. Das Wasser der beiden Hochbehälter, das die Gemeinden Brannenburg, Degerndorf, Raubling und Teile von Flintsbach versorgt, stammt aus zwei Tiefbrunnen und vier Quellen. Es hat eine Temperatur von ca. 7,5 - 8,5°C und kann ohne chemische Reinigung bedenkenlos getrunken werden. Herr Antretter wies darauf hin, dass die Pumpen, die alle 8 -10 Jahre erneuert werden müssen, in einer Sekunde etwa 20l in den Hochbehälter fördern. Um etwaige Bakterien abzutöten, ist im Jahre 2009 eine UV- Anlage installiert worden. Damit zu jeder Zeit eine reibungslose Versorgung mit Trinkwasser sichergestellt werden konnte, wurde bereits im Jahre 1979 ein Notstromaggregat eingebaut.
 
Nach diesen interessanten Ausführungen unseres Wassermeisters, durften wir noch von dem köstlichen Nass verkosten und begaben uns mit ausreichend Trinkwasser versorgt wieder auf den Heimweg.

Wir wollen uns nochmals ganz herzlich bei Martin Antretter bedanken, der uns um eine wichtige Erfahrung reicher gemacht hat.

Klassen 6a/b mit
Frau Haitzinger und Herrn Fuchs

Mit tatkräftiger Unterstützung der Familie Prechtl ermöglichte uns die EDEKA-Stiftung diesen Projekttag. Gemeinsam mit unserm Trainer Heiko und einer erfahrenen Köchin lernten wir alles über die Inhaltsstoffe der Nahrung, erlebten als Minimenschen ein spannendes „Vedauungsabenteuer“ im menschlichen Körper und trainierten Geschicklichkeit und Koordination bei anspruchsvollen Bewegungsaufgaben.

Natürlich mussten alle gesunden Lebensmittel von uns ausgiebig getestet und bewertet werden. Dazu gönnten wir uns ein buntes Piratenfrühstück, selbstgekochte Spaghetti Bolognese und leckeren Fruchtquark.

Wir bedanken uns bei allen Helfern für diesen tollen Schultag.

Die damit angeschfften "Buffalo Bikes" kommen direkt zu Menschen in Entwicklungsländern und Katastrophengebieten. Sie ermöglichen somit eine nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation dieser Menschen. Allen Spendern und Läufern danken wir recht herzlich!
Das Dankesschreiben von der Geschäftsführerin Kristina Jasiunaite von "World Bicyle Relief Deutschland" finden Sie weiter unten auf unserer Seite.



Liebe Schulfamilie,

Sie haben erkannt, dass ein zuverlässiges Transportmittel für einen Menschen in einem Entwicklungsland alles verändern kann. Fahrräder machen mobil – sie vervielfachen die Chancen auf Bildung, medizinische Versorgung und wirtschaftliche Entwicklung.
 
Mit Ihrem Einsatz und Ihrer Spende an World Bicycle Relief Deutschland schenken Sie Kindern in ländlichen Gegenden Afrikas die Chance auf Bildung.
Evaluationsstudien zeigen, dass der Einsatz der Fahrräder einen sofortigen und nachhaltigen Einfluss auf die Schulbesuchsraten und Schulleistungen der Kinder hat. Insbesondere Mädchen erleichtern die Räder die Doppelbelastung von Schule und Haushalt zu meistern. Ihre Schulanwesenheit steigt um 28%, ihre Leistungen sogar um 59%.
 
Durch die Spendenkation von Maria Caspar Filser Schule Brannenburg sind unglaubliche EUR 7730 zusammen gekommen. Aber das ist noch nicht alles.
Durch eine Weihnachtsaktion wurde diese Spende von anonymen Sponsoren verdoppelt. Somit können über 140 Fahrräder an Schüler in Afrika ausgeliefert werden! Mehr als 700 Menschen werden dadurch ein besseren Leben führen.
 
Sie sind mit Ihrer Spende ein Teil dieses Erfolges geworden. Darüber freuen wir uns sehr und möchten Ihnen unseren herzlichen Dank aussprechen – im Namen von World Bicycle Relief und vor allem im Namen der Menschen, die nun mit ihrem Fahrrad ihr Leben aus eigener Kraft verbessern können.
 
Dank Ihrer Unterstützung und vielen weiteren Spenden konnte World Bicycle Relief heute bereits über 200.000 Katastrophenopfer, Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Schüler und Kleinstunternehmer mit Buffalo Bikes ausstatten.
 
Wir freuen uns, wenn Sie uns verbunden bleiben und auch in Zukunft die Idee von „The Power of Bicycles“ weitertragen.
 
 
Kristina Jasiunaite
Managing director / Geschäftsführerin

Damit soll das Konzept der offenen Ganztagsschule (oGTS) sinnvoll bereichert werden, wie Schulleiter Anton Matousek bei der Übergabe der Räder verdeutlichte. In der zukünftig von Lehrer Bernd Fritsch geleiteten Mountainbike-Gruppe wird den Schülern in den heimischen Bergen Fahrtechnik und Ausdauer vermittelt sowie die korrekte Wartung der in drei Größen bereitstehenden Fahrräder geübt. Wenn Radtouren aufgrund der Witterung nicht möglich sind, werden die Schüler in der Tourenplanung mithilfe von GPS unterrichtet. Bürgermeister Matthias Jokisch, Vorsitzender des Schulverbandes,  bedankte sich ebenfalls für die großzügige Spende, die auch Schülern ohne eigenes Bike zugute kommt. Mit der Fortbildung weiterer Lehrer sollen langfristig mehrere Mountainbike-Gruppen an der Schule möglich sein.

"In einem Entwicklungsland können Fahrräder die Chance auf Bildung vervielfachen, weil dadurch Schüler rechtzeitig, sicher und lernbereit in der Schule ankommen,... die Noten und die Anwesenheitsrate der Schüler verbessern sich entscheidend, sobald sie ein Fahrrad bekommen haben...." ( http://www.de.worldbicyclerelief.org/)
 
Die Schüler/innen unterstützen die Spendenaktion „Recht auf Bildung“, indem sie die Klassenspendendose „füttern“ und parallel ihr Bestes beim Spendenlauf geben.

Tom Weniger, der Inhaber der Buchhandlung und Sohn der Autorin des Buches „Tiroler Sagen“, führte uns bei seinem Sagen-Workshop ein in die tiefsten und schauerlichsten Geheimnisse des Inntals. Gespannt lauschten wir den Sagen über die wilde Innschifffahrt,  den Sargziehern vom Kufsteiner Stadtfriedhof, einer sagenhaften Geschichte aus Brannenburg und noch vielen mehr. Mit seiner lebhaften Vorlese- und Erzählweise riss uns Tom so mit, dass wir nicht genug davon hören konnten. Immer wieder zeigte er uns, dass jede Sage auch etwas Wahres in sich trägt, Dinge, die es tatsächlich gibt und die man noch heutzutage an bestimmten Orten sehen kann. Zum Abschluss der sehr kurzweiligen 1,5 Stunden las er uns noch eine von Kindern selbstgeschriebene Gruselgeschichte vor, die vielen von uns am besten gefallen hat. Nach diesem tollen Vormittag bekamen wir richtig Lust, unsere eigenen Sagen zu schreiben.

Um 10 Uhr trafen wir pünktlich dort ein und wurden überaus freundlich von Claudia und Sepp Steer begrüßt. Wir machten einen Rundgang, wo wir noch einiges Wissenswertes erzählt bekamen. So beherbergt die Familie in ihrem Laufstall etwa 50 Milchkühe. Das Jungvieh darf in der Zeit von Juni bis Oktober die frischen Kräuter auf einer Alm unterhalb des Wendel-steins genießen. Eine Kuh benötigt täglich eine Futterration von 41 kg. Davon fallen 20kg auf Grassilo, 10kg auf Maissilo, 5kg auf Kraftfutter, 5kg auf Biertreber und 1kg auf Stroh. Zum Trinken steht Wasser zur Verfügung, wobei jedes Tier ca. 120 Liter davon täglich braucht. Wenn alle Voraussetzungen stimmen, gibt die Kuh dann wiederum 22 Liter Flüssigkeit  in Form von Milch zurück, die auf drei bis vier Grad abgekühlt und tagtäglich von der Molkerei Bergader abgeholt werden. Aus der Milch wiederum werden dann Käse, Butter, Sahne und eben die reine Trinkmilch hergestellt. Besonders interessant war die Information von Frau Steer, dass, wenn eine Kuh Zwillinge bekommt, das weibliche Tier dann keine Nachkommen mehr gebären kann.

Nach unserem Rundgang durften wir uns dann in der Küche auf eine kleine Brotzeit freuen, wobei natürlich die Produkte, die aus der Milch erzeugt wurden, im Vordergrund standen.

Wir möchten uns hier nochmals für die hervorragende Führung und die leckere Brotzeit bedanken und können den Edererhof mit Familie Steer weiterempfehlen.

Klasse 5b mit Klasslehrer Matthias Fuchs